Jugendherbergen In Potosi

3 Hostels und andere Unterkünfte in Potosi, Bolivien

Über Potosi

Im Südwesten Boliviens, in der sogenannten Altiplano (der Hochebene), liegt die Minenstadt Potosí am Fuß des Cerro Rico. Der „reiche Berg“, benannt nach seinen großzügigen Silber- und Zinnvorkommen, ist der Grund, weshalb die Stadt im 16. Jahrhundert gegründet wurde und einst zu den wohlhabendsten Städten der Welt zählte. Das einzige Überbleibsel des ehemaligen Reichtums: die spanische Redewendung: „valer un Potosí(ein Vermögen wert sein). Dennoch sichert der traditionelle Bergbau auch heute noch das Einkommen der Stadt, da es wegen des Klimas, der ertragsarmen Umgebung und der Entfernung zu anderen Städten sonst kaum Einnahmequellen gibt. Dank seiner einzigartigen Geschichte ist Potosí auch bei Reisenden beliebt.

In Potosí kannst du aus verschiedenen Übernachtungsoptionen wählen. Entscheide selbst, was am besten zu dir und deinen Plänen passt: Ein Hostel oder vielleicht sogar ein Appartement für bis zu acht Personen? Du hast die Möglichkeit, in einem Potosí Hostel mit Dachterrasse und einem fabelhaften Ausblick auf den Cerro Rico und die Umgebung zu übernachten, die auch einen Gemeinschaftsbereich und eine Bar bietet. Weitere Extras sind das Gratis-Frühstück, ein eigenes Badezimmer oder Kochgelegenheiten. Manche Hostels in Potosí organisieren obendrein noch Ausflüge.

Potosí ist durch schöne Kolonialbauten und die typische Stadtstruktur aus dieser Zeit gekennzeichnet. Die einheitlichen Rost- und Brauntöne der örtlichen Architektur verschmelzen mit der umliegenden, kargen Landschaft – nur wenige farbliche Akzente stechen hervor. Im alten Stadtkern Casco Viejo Central triffst du auf schmale Gassen, verschiedene Kirchen und Museen. Du kannst auch aus Potosí hinausfahren und die heißen Quellen bei Tarapaya und das dortige Ojo del Inca (Auge des Incas) besuchen, einen 100 m breiten Vulkankrater, in dem sich ein grüner See geformt hat.

Abgesehen von den privaten Minentouren zum Cerro Rico, die einige Besucher in die Stadt ziehen, bietet die Altstadt von Potosí weitere Sehenswürdigkeiten – wie die Gegend rund um die Plaza 10 de Noviembre. Die dortige Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert ist zum Großteil durch neoklassische Architektur geprägt und hat einen Glockenturm mit schönem Ausblick über die Stadt. Außerdem kannst du interessante Museen wie das Casa Nacional de la Moneda besuchen, dessen Äußeres dem Inneren in Nichts nachsteht. Die ehemalige nationale Münzprägeanstalt stellt alte Maschinen und Werkzeuge der Silberverarbeitung zur Schau. Eines der ältesten Klöster Boliviens, das Museo y Convento de San Francisco, und das Museum Santa Teresa, ein ehemaliges Nonnenkloster, warten ebenfalls auf deinen Besuch.

Potosí hat zwar einen eigenen Flughafen (Capitán Nicolás Rojas), allerdings wird dieser nur von kleinen Maschinen und nicht sehr häufig angeflogen. Eine größere Zahl an Flugverbindungen bietet der internationale Flughafen Alcantarí der Landeshauptstadt Sucre – weniger als drei Stunden mit dem Auto entfernt. Im Zentrum von Potosí bist du gut zu Fuß unterwegs und es verkehren außerdem Taxis, die pro Person bezahlt werden und abends etwas teurer sind als tagsüber. Mikrobusse bringen dich zu den Minen und zum Busbahnhof Terminal de Potosí. Von dort kannst du andere Gegenden Boliviens ansteuern. Wenn du unabhängig bleiben möchtest, lohnt sich ein Mietwagen.

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