Jugendherbergen In Managua
12 Hostels und andere Unterkünfte in Managua, NicaraguaÜber Managua
Managua, die Hauptstadt Nicaraguas, ist ein ungewöhnlicher Ort, der auf mehreren tektonischen Bruchlinien liegt. 1931 und 1972 zerstörten heftige Erdbeben große Teile der Stadt. Deshalb zeichnet sie sich heute durch einen Mix aus alter und neuer Architektur aus. In ihren Straßen stellen lebhafte Märkte farbenfrohe Waren zur Schau und zeitgenössische Streetart verzückt die Passanten. Ein beliebter Ort unter den Einheimischen ist der Malecón, die Uferpromenade des Xolotlán (Managuasee). Die Umgebung rund um die Stadt ist reich an beeindruckender Natur: Tagesausflüge zu den aktiven Vulkanen versprechen Spannung und Abenteuer.
Die meisten Hostels in Managua haben klimatisierte Zimmer oder einen Pool zum Abkühlen. Du kannst in einer farbenfrohen Casa unter einem schneeweißen Laken übernachten oder den Tag in den Gärten eines kolonialen Anwesens ausklingen lassen. Viele Hostels bieten kostenfreies Frühstück und geben dir auf Nachfrage oft auch einen Gratis-Stadtplan: Wenn du die verschiedenen Viertel von Managua erkunden möchtest, kann das sehr hilfreich sein. Egal in welcher der unterschiedlichen Gegenden du auch übernachtest, die meisten Unterkünfte bieten dir großzügige Außenbereiche für gesellige Stunden und fast jedes Hostel in Managua hat außerdem kostenloses WLAN.
Um ein Gefühl für die Stadt zu bekommen, kannst du in verschiedenen Nachbarschaften auf Erkundungstour gehen. Der alte Stadtteil Managuas liegt direkt am Seeufer. Die Hauptstadt wurde zwar durch mehrere Erdbeben größtenteils zerstreut, die Catedral de Santiago steht aber immer noch – wenn auch etwas schief – inmitten der anderen Bauten aus der Kolonialzeit. Das Herz der Altstadt ist der Plaza de la Revolución. Neonfarben leuchtende Metallbäume geleiten dich von dort zum Paseo Xolotlán: Die neue Uferpromenade mündet in einer regen Ansammlung von Restaurants und Bars. Südlich der Altstadt liegt das Barrio Martha Quezada. In dem Viertel halten sich besonders viele Besucher auf, die von lokaler Streetart und preisgünstigen Restaurants angelockt werden.
Geh hinauf zum Loma de Tiscapa, dem höchsten Punkt der Stadt, an dem die schwarze Silhouette des Nationalhelden Sandino steht. Eine der Lieblingsbeschäftigungen der Nicaraguaner ist es, Marktstände zu durchstöbern – und genau das kannst du auf dem Mercado Roberto Huembes tun. Von traditionellen Gewändern bis hin zu gegrilltem Streetfood: Hier ist für jeden etwas dabei. Im 25 Fahrminuten entfernten Naturreservat Chocoyero-El Brujo kannst du Sittiche und Brüllaffen beobachten. Ansonsten kannst du aber auch zu einer der meistbesuchtesten Attraktionen in ganz Nicaragua fahren, dem Krater des aktiven Vulkans Masaya im gleichnamigen Nationalpark.
Managua ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den Transport in der Gegend: Im Barrio Martha Quezada findest du verschiedene Busbahnhöfe von Privatunternehmen, die überregionale und internationale Ziele anfahren. Der Flughafen Managua ist von der Innenstadt rund 30 bis 40 Minuten mit dem Taxi entfernt. Um vor Ort gut voranzukommen, nutzt du am besten die privaten Taxis, die du an ihren roten Nummernschildern erkennst, oder die Colectivos, die unterwegs weitere Fahrgäste einsammeln.