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17 Bed and Breakfast und andere Unterkünfte in Leh, IndienÜber Leh
Das inmitten von schneebedeckten Gipfeln des Himalayas liegende Leh steht auf vielen Bucket-Listen. Besonders beliebt sind Wanderungen durch die Berge und Ausflüge zu den jahrhundertealten buddhistischen Klöstern. Leh gehört zwar zu Nordindien, hat kulturell aber mehr mit Tibet gemein. Überall flattern Gebetsfahnen an verwitterten Schreinen und Stupas. Bei Nacht leuchten – dank der hohen Lage und geringen Lichtverschmutzung – tausende Sterne am Himmel.
Du kannst in einem Leh Hostel mit bunten Wandmalereien oder mit Dekorationen aus traditionellen Stoffen übernachten. Auch ein 150 Jahre altes ladakhisches Haus steht zur Auswahl. Dank der großen Fenster hat man in der Regel einen tollen Blick auf die Berge. Manche Hostels in Leh bieten sogar eine Dachterrasse oder ein eigenes Café. Selbst auf kostenloses WLAN und Schlafsäle nur für Frauen muss man nicht verzichten. In vielen Hostels hilft einem das Personal gerne weiter, wenn man einen Trekking-Ausflug organisieren oder ein Fahrrad leihen möchte.
Leh ist klein und leicht zu erkunden. Es gibt viele faszinierende Ecken zu sehen. Reisende sollten sich jedoch erst einmal an die Höhenlage gewöhnen, bevor sie in die Vollen gehen. In den engen Gassen des Moti-Marktes (Lehs alter Basar) findet man Geschäfte, in denen Antiquitäten, Schmuck und tibetische Kuriositäten verkauft werden – aber auch Kunsthandwerk wie Pashmina-Schals. Im Süden bietet die Stadt Choglamsar ein Zentrum für buddhistische Kultur und Bildung. Ein paar Autostunden entfernt sind spektakuläre Trekking- und Wandertouren am Salzwasserufer des Pangong-Sees möglich.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Leh gehören der Leh-Palast aus dem 16. Jahrhundert, der über der Stadt thront und mit einer kurzen Wanderung erreichbar ist. Im Namgyal-Tsemo-Kloster lässt sich eine gigantische Buddha-Statue aus dem 15. Jahrhundert bewundern. Sehenswert ist auch eine 800 Jahre alte Gebetsmühle auf dem Weg zum Spituk-Kloster. Das Kloster selbst ist noch immer von Mönchen bewohnt und im Inneren steht eine Skulptur der hinduistischen Göttin Khali. Das Hemis-Kloster ist das größte der Region und veranstaltet jedes Jahr im Juni oder Juli ein zweitägiges buntes Fest.
Früher war Leh nur über Straßen erreichbar, die im Winter aufgrund von Schneefällen geschlossen wurden. Der Manali-Leh-Highway ist in der Regel von Juni bis Oktober und die Srinagar-Leh-Route von Mai bis Dezember geöffnet. Busse und Mietwagen können auf beiden Routen fahren (und brauchen etwa zwei Tage). Wegen der Höhenlage wird Reisenden empfohlen, per Auto an- und per Flugzeug abzureisen. Man kann auch einen Inlandsflug von Delhi zum Flughafen Kushok Bakula Rimpochee (Lehs Flughafen) nehmen, der das ganze Jahr über geöffnet ist. Die einfachste Art, die Region zu erkunden, ist mit einem Miet-Jeep. Taxis sind eher schwer zu bekommen und das Busnetz ist nicht so gut ausgebaut.