Südkorea ist bekannt für seine „schnell, schnell“-Kultur, die in der Landessprache „ppali ppali“ genannt wird. Aber in Sokcho verlangsamen sich die Dinge sofort. Diese Stadt am Ostmeer liegt nur etwa 40 km von der streng bewachten nordkoreanischen Grenze entfernt. Von hier aus kannst du den Seoraksan-Nationalpark besuchen, in dem sich einer der höchsten Gipfel des Landes befindet. In Sokcho warten farbenfrohe buddhistische Tempel sowie abenteuerliche Gerichte aus fangfrischen Meeresfrüchten auf dich und du kannst neben Einheimischen in Neon-Sportausrüstung zu den schroffen Gipfeln wandern.
Zu den Hostels in Sokcho zählen sowohl solche, deren Gemeinschaftsbereiche mit skurrilen Artefakten wie ausgestopften Tieren und internationalen Banknoten geschmückt sind, als auch welche mit eleganten Räumen in minimalistisch weißem Dekor. Wenn du nur für einen Kurztrip hier bist, such dir am besten ein Sokcho Hostel direkt am Busbahnhof, an dem du auch kostenlose Stadtpläne zur Orientierung findest. Das Internet in Korea steht regelmäßig ganz oben auf der Bestenliste der Welt. In einem Sokcho Hostel mit kostenlosem WLAN kannst du dich an den superschnellen Downloadgeschwindigkeiten erfreuen.
Im zentralen Jung Viertel befindet sich der Sokcho Jungang Market: In diesem überdachten Bereich mit Verkaufsständen werden traditionelle koreanische Gerichte und Snacks wie Hotteok (ein süßes, knuspriges Dessert, das an Pfannkuchen erinnert) serviert. In einem der unauffälligen Strandcafés in Sokcho kannst du bei einem Grüntee-Latte den Blick über den goldenen Sand mit den glänzenden Wolkenkratzern in der Ferne schweifen lassen. Zudem ist das traditionelle Dorf Abai interessant – es ist für seine Meeresfrüchte bekannt und bietet nordkoreanischen Flüchtlingen ein Zuhause.
Die Hauptattraktion in Sokcho sind Wanderungen im Nationalpark Seoraksan: Da ist es auch egal, ob du dich für eine beschwerliche, aber lohnenswerte Wanderung über den Ulsanbawi Rock entscheidest oder lieber einen einfacheren Spaziergang zur Festung Gwongeumseong machst. Wenn du deine Füße eher schonen willst und ohnehin ein Fan der Vogelperspektive bist, dann kannst du mit der Seoraksan-Seilbahn über den Nationalpark fahren. Sie ist sowohl im Winter, als auch im Sommer in Betrieb. Sokcho fühlt sich manchmal eher wie ein Fischerdorf als wie eine Großstadt an.
Du kannst nach Seoul fliegen und dann vom Busbahnhof Dong Seoul (Gangbyeon Station Linie 2) zum Sokcho Intercity Bus Terminal fahren. Die Busse verkehren alle 30 Minuten und brauchen etwa 2,5 Stunden. In Sokcho kommst du mithilfe von Bussen gut herum. Die Nr. 7 und 7-1 in Richtung Seorak-don bringen dich in etwa 30 Minuten nach Seoraksan. Taxis sind auch praktisch und lassen sich mit Bank- oder Kreditkarte bezahlen.
Bestbewertete Hostels in Sokcho